Strukturen schaffen Orientierung – doch viele Führungskräfte neigen dazu, sich ausschließlich darauf zu verlassen.
Prozesse werden optimiert, Regeln neu definiert – während die Menschen mitunter aus dem Blick geraten.
Moderne Führung bedeutet, den Fokus neu zu setzen: vom Verwalten von Strukturen hin zum Gestalten von Beziehungen.
Und mit Beziehungen gestalten ist nicht gemeint, „nett“ zu sein.
Vielmehr geht es darum, Menschen mit ihren Stärken und Eigenheiten zu (er)kennen – und eine Umgebung zu schaffen, in der Vertrauen, Selbstständigkeit und Sinn entstehen.
Wer das wagt, führt nicht nur Strukturen, sondern Menschen – und schafft echte Veränderung.
Was heißt das konkret?
Erkenntnisse aus Forschung und Praxis zeigen, diese vier Faktoren können dabei den Unterschied machen:
1️⃣ Reflexion und emotionale Intelligenz:
Führung beginnt bei dir.
→ Verstehst du, wie deine Emotionen wirken – auch in schwierigen Momenten?
→ Hältst du die Balance zwischen Nahbarkeit und professioneller Distanz?
2️⃣ Empowerment als Standard:
Führung heißt, Verantwortung zu teilen.
→ Schaffst du klare Leitplanken, die deinen Teams Orientierung geben?
→ Bist du bereit, Kontrolle abzugeben, um Vertrauen zu fördern?
3️⃣ Die Haltung macht den Unterschied:
Führung prägt Kultur.
→ Erkennen deine Teams, dass ihre Stärken wertgeschätzt werden?
→ Fördert deine Haltung ein Umfeld, das Entwicklung und Innovation ermöglicht?
4️⃣ Flexibles Homeoffice:
Homeoffice ist Realität.
→ Ermöglichst du deinem Team, eigene Lösungen für hybride Zusammenarbeit zu finden?
→ Unterstützt du sie dabei, diese umzusetzen?
Führung ist mehr als das Verwalten von Strukturen – sie bedeutet, Menschen in den Mittelpunkt zu stellen.
Doch das verlangt Mut: Mut, sich selbst zu hinterfragen, Kontrolle abzugeben und Verantwortung zu teilen.
Und du? - Führst du Menschen, oder nur Strukturen? Ich bin gespannt auf deinen Blickwinkel.