Meine zentrale Aussage im Interview: Der Weg zur Führungskraft hängt heute kaum noch von Fachwissen allein ab.
Es sind Haltung und zwischenmenschliche Kompetenz, die den entscheidenden Unterschied machen.
Woran scheitern also potenzielle Führungskräfte?
Natürlich spielen häufig strukturelle Faktoren eine Rolle, aber das Gespräch zeigte auch: Manchmal stehen sich Menschen selbst im Weg.
Häufig fehlt es an Vertrauen, Empathie oder Selbstreflexion – Fähigkeiten, die weit über fachliche Expertise hinausgehen.
Drei Schlüsselqualitäten auf dem Weg zur Führungskraft:
1️⃣ Fehler zugeben und daraus lernen:
Demut schlägt Ego. Wer wachsen will, braucht kein großes Ego, sondern Mut zur Demut. Wirkliche Stärke zeigt sich nicht in der perfekten Antwort auf alles, sondern darin, Unwissenheit zuzulassen und Fragen zu stellen.
2️⃣ Vertrauen statt Kontrolle:
Vertrauen bildet das Fundament jeder guten Zusammenarbeit – und manchmal heißt das, Mitarbeitenden einen Vertrauensvorschuss zu geben, bevor sie ihn sich „verdient“ haben.
3️⃣ Emotionale Intelligenz entwickeln:
Führungskräfte brauchen emotionale Intelligenz, um ihr Team durch komplexe Situationen zu führen. Wer die eigenen und fremden Emotionen versteht, erkennt Konflikte früh und trifft Entscheidungen, die mitgetragen werden.
Führung ist keine Einbahnstraße – sie ist ein stetiger Prozess der Auseinandersetzung mit sich selbst und anderen.
Vielen Dank an Benita Stelz und die Redaktion für die Möglichkeit, meine Gedanken dazu einzubringen.
Den Link zum gesamten Interview findest du hier.
Verfolgst du eine bewusste Führungsstrategie auf deinem Weg nach oben und gibt es Aspekte, die du noch optimieren möchtest?