Ein zentrales Hindernis ist die Angst vor Kontrollverlust, die dazu führt, dass Führungskräfte Verantwortung nicht abgeben.
Ein weiterer Aspekt: Selbst wenn der Wunsch besteht, im Interesse des Gesamtunternehmens zu handeln, führt der Druck, Abteilungsziele zu erreichen, häufig zum Gegenteil – Abgrenzung und Silo-Denken.
Diese Dynamik blockiert echte Zusammenarbeit.
Doch genau hier liegt die Herausforderung:
In einer vernetzten, schnelllebigen Welt reichen isolierte Entscheidungen nicht mehr aus, um nachhaltigen Erfolg zu erzielen.
Führung als Gemeinschaftsleistung ist gefragt – ein Ansatz, bei dem echte Zusammenarbeit und Vertrauen im Vordergrund stehen.
Wie können wir das erreichen?
Agile Zusammenarbeit als gelebte Praxis.
3 Impulse dazu:
1. Selbstreflexion fördern – frage dich:
→ Kennst du deine Stärken und Schwächen?
→ Bist du ehrlich zu dir selbst und deinem Team?
2. Erwartungen und Ziele transparent machen
→ Gegenseitige Erwartungen und Ziele sollten offen kommuniziert und an der strategischen Ausrichtung des Unternehmens ausgerichtet sein. Führungskräfte müssen sicherstellen, dass alle Teammitglieder wissen, was von ihnen erwartet wird – und umgekehrt.
→ Transparente Zielvorgaben und das Verständnis der Bedürfnisse im Team schaffen die Basis, um Silodenken zu überwinden und auf gemeinsame Unternehmensziele hinzuarbeiten.
3. Ziele mit der Wertschöpfung des Unternehmens verknüpfen
→ Mehr als nur Zahlen: Anstatt nur Abteilungsziele zu erreichen, sollte gefragt werden: „Wie trägt mein Team zur Wertschöpfung des gesamten Unternehmens bei?“
→ Erfolgreiche Führung bedeutet, auf gemeinschaftliche Ziele zu setzen, die das Unternehmen als Ganzes stärken.
Keine Führungskraft kann isoliert agieren und erwarten, dass die Organisation langfristig erfolgreich bleibt.
Echte Zusammenarbeit erfordert den Mut, Verantwortung zu teilen, Vertrauen aufzubauen und gemeinsame Erfolge zu feiern.
Nur wenn Führung als Gemeinschaftsleistung verstanden wird, können Führungsteams Hindernisse überwinden und den Weg für Kooperation – und damit für eine erfolgreiche Zukunft des Unternehmens – ebnen.
Stimmst du mir zu?